Im Gegensatz zu den "normalen" oder chaotischen Schneidbrettern, muss bei der Mauer mit einem Plan gearbeitet werden. Für meine "Mauer" verwendete ich Meranti und Ahorn.
Der Ahorn dient als "Mörtel" und muss auf zwei verschiedene Arten bearbeitet werden.
Zum Einen brauchen wir den Ahorn in Stärke der "Mauersteine"
und zum Anderen als Brett, damit die Lange Mörtelfuge hergestellt werden kann
Hier werden die "Steine" und der "Mörtel" für die kleine Fuge auf eine einheitliche Dicke gehobelt...
... und als Platte verleimt für die lang Fuge.
Bei der Platte müssen jetzt Leisten gesägt werden, die der gewünschten Schneidbrettstärke entsprechen.
Das Material für die Fugen habe ich mit doppelseitigem Klebeband auf eine dünne Arbeitsplatte geklebt.
Dadurch kann ich die mindest Hobelstärke meines Dickenhobels etwas austricksen.
Sind alle Hölzer gehobelt, können sie auch zum Leimen vorbereitet und verleimt werden.
Um die richtige Maueroptik hinzubekommen, wird jetzt jede zweite Leiste einfach umgedreht.
Die geschnittenen Leisten können dann mit dem Material für die langen Fugen verleimt werden
Wie bei allen Arbeiten mit Kopfholz wird für das Hobeln ein Kantenschutz angeleimt.
Wer im Besitz eine Zylinderschleifmaschine ist, kann auf diesen Arbeitsgang verzichten.
Danach kann der Kantenschutz wieder entfernt werden.
Je nach Wunsch können Phasen oder Rundungen angebracht werden.
Anschließen erfolgt der grobe Vorschliff.
Anschließend wird das Brett gewässert.
Beim Einölen sollte darauf geachtet werden, dass genug Öl in das Holz einzieht.
Als letztes können je nach Wunsch kleine Gummifüße montiert werden.
So könnte es aussehen :)